Always On: benutzerfreundliche VPN-Verbindung immer und überall - ohne Software auf dem Notebook
Bastian Nowak
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Lesezeit: 4 min
Kategorie:
VPN
Bereits seit einigen Jahren nutzen wir bei R.iT die Vorzüge Microsoft-eigener VPN-Technologie. Mit DirectAccess sind wir immer und überall mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden, wo wir unser Notebook auch aufklappen. Der Zugriff auf die internen Ressourcen klappt und "eigentlich" gibt es keinen Grund, hier etwas zu ändern. Mh, doch:
- DirectAccess funktioniert nur mit ausreichend Bandbreite. Im Zug oder im mobilen Hotspot ist das Erlebnis sehr unbefriedigend. Gerade auch, weil eine halb-bestehende Verbindung für den Nutzer bedeutet, dass dann gar nichts geht. Auch nicht das, was ohne Verbindung gut funktionieren würde.
- DirectAccess scheint eine gewisse Anfälligkeit bei DS-Lite Anschlüssen zu haben. Gerade in der aktuellen Zeit, in der viele Kollegen und Kolleginnen von Zuhause arbeiten - und einige immer noch glauben, bei einem Kabelanbieter hätten sie einen guten Internetzugang - sehen wir, dass die Sitzungen durch das Carrier-grade NAT zerhäckselt werden und am Ende nix geht. Wie bei 1.
- Technologie-bezogene Einschränkungen: Wer sich mit DirectAccess mal auseinandergesetzt hat, weiß: Nur etwas, was via Name auflösbar ist, lässt sich gut ansprechen. Doof für unsere Entwickler, die oft und gerne auch mal nur auf IP-Ebene unterwegs sind. Schon ist Ende.
- Status des Produkts: Microsoft entwickelt es nicht mehr weiter. Es gibt einen Nachfolger. Wer die Überschrift nicht gelesen hat, darf jetzt überrascht sein: Er heißt Always On VPN.