In unserem Selbstverständnis bei der R.iT ist Vorbereitung, strukturiertes und priorisiertes Arbeiten zentral und wird auch von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelebt – na ja, vielleicht nicht immer, aber jedenfalls weitgehend ;-) Die Schnelllebigkeit der heutigen Welt in Kombination mit der globalen Vernetzung von Unternehmen führt bei allen Menschen dazu, dass jeder von uns stets mehr Aufgaben auf seiner To-Do-Liste, mehr Themen auf seiner Will-ich-lernen-Liste und mehr Interessen auf seiner Will-ich-mal-ausprobieren-Liste hat, als jemals in einen 24h Tag reinpassen – geschweige denn in einen 8h-Arbeitstag. Um hier privat wie geschäftlich den Überblick nicht zu verlieren, um keine Energie auf die falschen Themen zu vergeuden und um sich persönlich wie beruflich weiterzuentwickeln, ist es daher von zentralem Stellenwert, sich selbst – ggf. in Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen, mit Kunden und Partnern, mit Vorgesetzten und Coaches – bewusst zu überlegen, welche Ziele wir in welcher Zeit wie erreichen möchten.
Nur wer bewusst Ziele definiert, wer sie priorisiert und wer sich überlegt, wie er diese Ziele bis wann erreichen kann bzw. möchte, wird erfolgreich sein – gerade und vor allem in seiner eigenen Wahrnehmung, aber auch in der von Kunden, Freunden und des Unternehmens. Als ich die R.iT Consulting & Weiterbildung GmbH (wie wir seinerzeit noch hießen) im Januar 2001 gründete, war ich der festen Ansicht, gerade im iT-Bereich könne man nichts planen. Woher sollten wir wissen, wann bei welchem Kunde welches Problem auftritt? Wie sollten wir voraussagen, wann wir einen neuen Kunden gewinnen und welches Projekt wir implementieren würden?
Auch für 2018 haben wir alle bei der R.iT wieder diverse Pläne erstellt – und obwohl das Jahr gerade erst einmal 2,5 Monate alt ist, haben sich bereits heute zahlreiche Annahmen bei meinen Plänen als falsch herausgestellt. Im Gegensatz zu 2004 fallen mir diese Abweichungen aber nun sofort auf – und gemeinsam mit meinem Team haben wir bei der R.iT wieder damit begonnen, an diesen Abweichungen zu arbeiten. Natürlich habe ich keine Glaskugel – aber die Erfahrung der vergangenen 14 Jahre zeigt mir, dass dies auch jetzt wieder zum Erfolg führen wird. Und so sehe ich Abweichungen bei Plänen nicht etwa (wie viele Menschen) als Niederlage, sondern als wertvolle Chance, zeitnah angemessen (re)agieren zu können.
Ihr Tobias Rademann
Bildnachweise:
- System of interconnection of network | Shutterstock (631029791)
- "CHANGE" & "CHANCE" concept | voyata | Fotolia (159818502)