Für uns bei R.iT war und ist 'nachhaltiges Handeln' ein wichtiger Anspruch an uns selbst – und das seit Gründung des Unternehmens 2001. Wir nutzen das Wort in unseren Diskussionen und Gesprächen sowohl intern als auch mit unseren Kunden regelmäßig; bei einer Suche auf unserer Website kommt das Wort 'nachhaltig' auf 75 und das Wort 'Nachhaltigkeit' auf immerhin vier Seiten vor.
Im Rahmen der Erstellung unserer 'R.iT Strategie 2025' haben wir uns 2019/2020 entschieden, Nachhaltigkeit formell als eines von sieben zentralen strategischen Handlungsfeldern zu definieren.
Aber als wir uns nun nach Corona, in Q2/2022, mit diesem strategischen Handlungsfeld näher beschäftigen wollten, merkten wir schnell, dass das eine größere Herausforderung werden würde:
Denn wenn wir ehrlich sind, haben wir das Wort 'nachhaltig' bislang zwar regelmäßig in unseren Gesprächen und Texten genutzt – dies geschah aber meist unbewusst und ohne eine tiefere Beschäftigung mit dem Konzept. Wenn wir von Nachhaltigkeit sprachen, dann hatten wir dabei meist folgende Aspekte im Hinterkopf: Uns war es wichtig, dass die Konzepte und Lösungen, die wir für unsere Kunden erarbeiten, zum einen unter mittel- bis langfristigen Gesichtspunkten Nutzen stiften würden (also nicht kurzfristig orientiert waren); darüber hinaus war es uns immer wichtig, dass niemand übervorteilt würde, sondern dass wir stets win-win-Situationen für alle Beteiligten erzeug(t)en.
Bislang verstanden wir also unter Nachhaltigkeit primär etwas, das für
Das mag zwar ein guter Start sein, aber es ist wohl kaum eine belastbare Basis, um sich mit dem Thema Nachhaltigkeit formeller und angemessener zu beschäftigen. Daher hatten wir uns darauf verständigt, dass die Ziele für dieses Quartal zunächst darin bestanden,
Diese Liste an priorisierten Zielen wiederum würde für unsere vierteljährlichen OKRs ab dem dritten Quartal 2022 eine wichtige Quelle sein, mit der alle R.iT-ler*innen schnell und eigenverantwortlich identifizieren können, zu welcher Zielerreichung sie wie am besten beitragen könnten, um unser Handeln als Unternehmen schrittweise immer nachhaltiger zu gestalten.
Um das Thema Nachhaltigkeit im gesamten Unternehmen optimal zu verankern, wollten wir auch im Nachhaltigkeits-Team eine möglichst große Streuung über alle Mitarbeiter*innen-Gruppen erreichen. Daher haben wir alle R.iT-ler*innen dazu ermuntert, Bewerbungen für die Teilnahme an diesem Team einzureichen.
Auf Basis der spannenden Bewerbungen wurden dann ein Azubi aus dem Bereich der Softwareentwicklung, ein fester Mitarbeiter aus dem Team Infrastrukturmanagement, unsere HR-Verantwortliche, einer unserer Prokuristen und die Geschäftsleitung mit der Aufgabe betraut, eine Nachhaltigkeitsstrategie für die R.iT zu entwickeln und die hierin enthaltenen Ziele an das gesamte Unternehmen zu kommunizieren.
Da uns klar war, dass wir diese komplexe und für uns alle inhaltlich völlig neue Aufgabe am effizientesten mit entsprechenden Experten umsetzen können würden, haben wir das Team des management instituts bochum, mib, gebeten, diesen Prozess als kompetenten Sparringspartner und als erfahrene Moderatoren zu begleiten.
Nach Sichtung verschiedener Nachhaltigkeits-Definitionen und Ansätze der UN, ILO und OECD, nach Durchführung von insgesamt vier Nachhaltigkeits-Checks, nach Sichtung und Bewertung von vier Nachhaltigkeits-Berichtsstandards und nach vielen angeregten Diskussionen haben wir nun, am Ende des Quartals, ein erstes Zwischenergebnis erzielt:
Zum einen haben wir – wie geplant – eine Definition erstellt; in Anlehnung an den Leitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex lautet unsere (Arbeits-)Definition für Nachhaltigkeit@R.iT nun:
Bei R.iT handeln und wirtschaften wir nachhaltig.
'Nachhaltigkeit' bedeutet für uns gemeinsam daran zu arbeiten, Wohlstand für alle (win-win-Situationen) zu schaffen und dabei bewusst darauf zu achten, dass dies weder auf Kosten anderer (anderer Länder, anderer Menschen und künftiger Generationen) noch zulasten der natürlichen Umwelt geschieht.
Nachhaltiges Wirtschaften heißt für uns, dass unser Denken und Handeln auf Langfristigkeit und Fairness ausgerichtet ist; dabei blicken wir in die Zukunft und tarieren soziale, ökologische und ökonomische Ziele aus.
Um nachhaltig zu wirtschaften, berücksichtigen wir v.a. folgenden Bereiche:
- Unternehmensführung (Strategie, Werte, Leitbilder, Ziele, etc.)
- Kommunikation
- Mitarbeiter*innen
- Bewerber*innen
- Kunden
- Lieferanten & Partner
- Gesellschaft
- weitere Interessengruppen
- Umwelt & Ressourcenmanagement
Für jeden der o.g. Kernbereiche haben wir Unterziele erstellt und festgehalten, was wir bereits haben und wo uns noch Maßnahmen fehlen. Dieser Input dient uns ab der kommenden Woche maßgeblich als Orientierung, wenn es darum gehen wird, unsere Unternehmens-, Team- und persönlichen OKRs für das dritte Quartal zu erstellen.
Allen Beteiligten in diesem Prozess schon jetzt ein herzliches Dankeschön für Ihr Engagement, für die lebhaften Diskussionen und für das gemeinsam erzielte Ergebnis! Wir sehen uns auf einem guten Weg, dieses für uns alle extrem wichtige Thema immer besser zu verstehen und auszubauen, um die R.iT schrittweise zu einem wirklich nachhaltig arbeitenden Unternehmen zu machen.